Cappella Vocale Berlin - Rezensionen und Meinungen

» Die Cappella Vocale Berlin hat den Begriff RAUM lebendig gemacht und um die Dimension der Zeit erweitert: Durch die verschiedenen Positionen des Chores im Kirchenraum verwoben sich durch die Musik der reale Raum mit dem Erinnerungsort an Johann Crüger. Und so war eine Bewegung durch die Jahrhunderte spürbar. Vergangenheit und Gegenwart haben sich nicht nur getroffen, sondern ließen uns Zeugen werden, dass diese Musik auch eine Zukunft haben wird - weil sie wieder aufgeführt wird. Ein unglaubliches Erlebnis. »

Dr. Beate Klostermann-Reimers, Kulturwissenschaftlerin, per E-Mail am 26.04.2017

Cappella Vocale Berlin
In kleiner Besetzung im Berliner Kammermusiksaal am 22. Februar 2015

» Die [...] Cappella Vocale Berlin unter der Leitung von Thomas Noll, der kurzfristig für [den erkrankten] Jack Day eingesprungen war, war mit 11 SängerInnen das kleinste Ensemble, das aber den Kammermusiksaal mühelos füllen konnte. Sie experimentierten insbesondere mit verschiedenen Aufstellungen und demonstrierten eindrucksvoll, dass sich die Akustik dieses Saales wie ein Chamäleon verändern kann. Zunächst im Gitter über die Bühne verteilt, überzeugte Palestrinas „Alma redemptoris mater“ mit zarten Pianofarben. Für das „Magnificat“ von di Lasso drehte sich der Chor zu Block C. Dadurch entstand für die Zuhörer der Eindruck eines aus dem Chorgestühl einer Kathedrale singenden Chores. „Angeli, Archangeli“ von Gabrieli wurde dann oben auf den Stufen gesungen und das „Deutsche Magnificat“ von Schütz in einer langen Reihe auf der ersten Stufe. [...] »

Ralf Sochaczewsky, Berliner Chorspiegel, Juni 2015

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